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Technical drawings: Unterschied zwischen den Versionen

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* Zeichenblatt
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** Blattgröße A4 (210×297mm), Querformat
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** Blattrand: Vollllinie in 10/20mm Abstand vom Blattrand
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* Schriftfeld (in Kompaktform nach DIN EN ISO 7200)
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** für alle Zeichnungen eines Projektes muss dasselbe Schriftfeld verwendet werden
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** Position: rechte untere Ecke des Blattes
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** Breite 180 mm
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** Höhe beliebig
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** Felder
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*** Positionsnummer
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*** Bezeichnung
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*** Entwickler/Konstrukteur
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*** Zeichner (wenn abweichend)?
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*** Datum
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*** Blattnummer
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*** zusätzliche Felder optional
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* Beschriftung von Baugruppen und Teilen
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** Baugruppen und Teile werden mit der Teilnummer und falls möglich mit der Teilbezeichnung sowie einer Bezugslinie beschriftet
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** mehrere identische Teile erhalten dieselbe Nummer
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* Maßstäbe nach DIN ISO 5455 wählen, z.B.
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** Vergrößerungsmaßstäbe: 20:1 50:1 2:1 5:1 10:1
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** Natürlicher Maßstab: 1:1
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** Verkleinerungsmaßstäbe: 1:2 1:5 1:10 1:20 1:50 1:100
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* Bemaßung
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** Normteile werden nicht bemaßt sondern in der Stückliste mit der genauen Norm-Bezeichnung aufgeführt
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** auf jeden Fall müssen bemaßt werden Maße, Abstände, Radien, Winkel
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** Maßeintragung lt. DIN 406 (ISO 129)
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*** in Einzelteilzeichnungen muss die Bemaßung vollständig sein, in Baugruppen- oder Gesamtzeichnungen nicht
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*** Maße grundsätzlich in Millimetern angeben
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*** Maßzahlen in zwei Hauptleserichtungen „von unten und von rechts“ eintragen
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** Maßlinien
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*** Maßlinien sollen etwa 10 mm von parallel verlaufenden Körperkanten entfernt sein
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*** Sind mehrere Maßlinien untereinander angeordnet, so soll der Abstand zwischen ihnen gleich sein und mindestens 7 mm betragen
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*** Maßlinien sollen sich mit anderen Hilfslinien und untereinander nicht schneiden,
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*** Maßlinien nicht parallel zu Schraffurlinien anordnen
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*** ist die Maßlinie zu kurz für die Maßzahl, die Maßlinie nach außen verlängern und die Pfeilspitze von außen eintragen
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** Maßhilfslinien
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*** Maßhilfslinien im Allgemeinen 1 bis 2 mm über die Maßlinie hinausziehen
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*** Maßhilfslinien dürfen nie über mehrere Ansichten gezogen werden
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*** die Maßhilfslinien im rechten Winkel zu der Mess-Strecke eingetragen, so dass die Maßlinien zu der Mess-Strecke dann parallel liegen
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* Linienarten
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** Breite Voll-Linie: sichtbare Kanten und Umrisse
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** Breite Strichpunktlinie: Schnittlinien
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** Schmale Voll-Linie:
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*** Schraffurlinien
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*** Umrahmungen von Einzelheiten
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*** Maßlinien und Maßhilfslinien
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*** Hinweislinien (z. B. zu den Positionsnummern)
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*** in Ansichten eingezeichnete Querschnitte
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**Schmale Strichlinie: verdeckte Kanten und Umrisse
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** Schmale Strichpunktlinie
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*** Mittellinien und Symmetrielinien
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*** Lochkreise
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*** Teilkreise von Zahnrädern
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*** Bahnlinien von Punkten
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** Freihandlinie und Zickzacklinie, stets schmal, für Begrenzung abgebrochener und unterbrochener Darstellungen
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* Schraffuren
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** Schnittflächen werden durch 45° Schraffuren in schmaler Linienbreite gekennzeichnet
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** Schnittflächen verschiedener Bauteile erhalten Schraffurlinien in unterschiedlicher Richtung, die 45°-Winkel werden beibehalten
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** für dasselbe Bauteil wird das gleiche Schraffurmuster beibehalten, auch in unterschiedlichen Ansichten
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* Schnittlinien
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** den Schnittverlauf mit breiten Strichpunktlinien kenntlich gemacht, wenn er sich nicht eindeutig aus der Darstellung ergibt
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** Pfeile am Anfang und am Ende der Schnittlinie zeigen die Blickrichtung an, sie sind ca. 1,5mal so lang wie die Maßpfeile
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* Räumliche Darstellungen
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** Räumliche Darstellungen nach DIN ISO 5456-3

Version vom 7. Mai 2020, 14:07 Uhr

  • Zeichenblatt
    • Blattgröße A4 (210×297mm), Querformat
    • Blattrand: Vollllinie in 10/20mm Abstand vom Blattrand
  • Schriftfeld (in Kompaktform nach DIN EN ISO 7200)
    • für alle Zeichnungen eines Projektes muss dasselbe Schriftfeld verwendet werden
    • Position: rechte untere Ecke des Blattes
    • Breite 180 mm
    • Höhe beliebig
    • Felder
      • Positionsnummer
      • Bezeichnung
      • Entwickler/Konstrukteur
      • Zeichner (wenn abweichend)?
      • Datum
      • Blattnummer
      • zusätzliche Felder optional
  • Beschriftung von Baugruppen und Teilen
    • Baugruppen und Teile werden mit der Teilnummer und falls möglich mit der Teilbezeichnung sowie einer Bezugslinie beschriftet
    • mehrere identische Teile erhalten dieselbe Nummer
  • Maßstäbe nach DIN ISO 5455 wählen, z.B.
    • Vergrößerungsmaßstäbe: 20:1 50:1 2:1 5:1 10:1
    • Natürlicher Maßstab: 1:1
    • Verkleinerungsmaßstäbe: 1:2 1:5 1:10 1:20 1:50 1:100
  • Bemaßung
    • Normteile werden nicht bemaßt sondern in der Stückliste mit der genauen Norm-Bezeichnung aufgeführt
    • auf jeden Fall müssen bemaßt werden Maße, Abstände, Radien, Winkel
    • Maßeintragung lt. DIN 406 (ISO 129)
      • in Einzelteilzeichnungen muss die Bemaßung vollständig sein, in Baugruppen- oder Gesamtzeichnungen nicht
      • Maße grundsätzlich in Millimetern angeben
      • Maßzahlen in zwei Hauptleserichtungen „von unten und von rechts“ eintragen
    • Maßlinien
      • Maßlinien sollen etwa 10 mm von parallel verlaufenden Körperkanten entfernt sein
      • Sind mehrere Maßlinien untereinander angeordnet, so soll der Abstand zwischen ihnen gleich sein und mindestens 7 mm betragen
      • Maßlinien sollen sich mit anderen Hilfslinien und untereinander nicht schneiden,
      • Maßlinien nicht parallel zu Schraffurlinien anordnen
      • ist die Maßlinie zu kurz für die Maßzahl, die Maßlinie nach außen verlängern und die Pfeilspitze von außen eintragen
    • Maßhilfslinien
      • Maßhilfslinien im Allgemeinen 1 bis 2 mm über die Maßlinie hinausziehen
      • Maßhilfslinien dürfen nie über mehrere Ansichten gezogen werden
      • die Maßhilfslinien im rechten Winkel zu der Mess-Strecke eingetragen, so dass die Maßlinien zu der Mess-Strecke dann parallel liegen
  • Linienarten
    • Breite Voll-Linie: sichtbare Kanten und Umrisse
    • Breite Strichpunktlinie: Schnittlinien
    • Schmale Voll-Linie:
      • Schraffurlinien
      • Umrahmungen von Einzelheiten
      • Maßlinien und Maßhilfslinien
      • Hinweislinien (z. B. zu den Positionsnummern)
      • in Ansichten eingezeichnete Querschnitte
    • Schmale Strichlinie: verdeckte Kanten und Umrisse
    • Schmale Strichpunktlinie
      • Mittellinien und Symmetrielinien
      • Lochkreise
      • Teilkreise von Zahnrädern
      • Bahnlinien von Punkten
    • Freihandlinie und Zickzacklinie, stets schmal, für Begrenzung abgebrochener und unterbrochener Darstellungen
  • Schraffuren
    • Schnittflächen werden durch 45° Schraffuren in schmaler Linienbreite gekennzeichnet
    • Schnittflächen verschiedener Bauteile erhalten Schraffurlinien in unterschiedlicher Richtung, die 45°-Winkel werden beibehalten
    • für dasselbe Bauteil wird das gleiche Schraffurmuster beibehalten, auch in unterschiedlichen Ansichten
  • Schnittlinien
    • den Schnittverlauf mit breiten Strichpunktlinien kenntlich gemacht, wenn er sich nicht eindeutig aus der Darstellung ergibt
    • Pfeile am Anfang und am Ende der Schnittlinie zeigen die Blickrichtung an, sie sind ca. 1,5mal so lang wie die Maßpfeile
  • Räumliche Darstellungen
    • Räumliche Darstellungen nach DIN ISO 5456-3
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