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Agiles Projektmanagement

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eine gute Zusammenfassung zum Thema „Agiles Projektmanagement“ findet man unter www.projektassistenz-blog.de/agiles-projektmanagement hier einige Auszüge:

Was ist agiles Projektmanagement?

Agiles Projektmanagement ist ein relativ junges Instrument, um schnell und flexibel auf mögliche Störungen im Projektablauf zu reagieren. In kurzen Planungszyklen werden Rückmeldungen und Probleme beim Erreichen von Ergebnissen abgestimmt und in die weitere Projektplanung integriert.

Die im Agilen Manifest festgelegten Prinzipien sind im Wesentlichen:

  • Teammitglieder und deren regelmäßiger Austausch sind wichtiger als Prozesse
  • Reibungslose Abläufe sind wichtiger als eine (zu) umfassende Dokumentation
  • Integration und Zusammenarbeit mit den Kunden sind wichtiger als Verträge
  • Reaktion auf Veränderungen und Störungen ist wichtiger als strikte Pläne
  • Das Wichtigste ist der tägliche Austausch.


Scrum – Kurzstreckenläufe

Bei Scrum werden einfache Regeln aufgestellt und von wenigen Rollen ausgeführt. Kurze, intensive Meetings sorgen für eine möglichst reibungsarme Abstimmung. Die Voraussetzung dafür sind selbstorganisierende interdisziplinäre Teams und iteratives Vorgehen.

Scrum besteht aus drei kennzeichnenden Artefakten: Increment of Potentially Shippable Functionality, Backlogs und Burndown-Chart.

Das Increment of Potentially Shippable Functionality beschreibt die Grundanforderung an ein Increment: Was immer sich das Team als Sprint-Ziel setzt und dann am Ende des Sprints abliefert, soll potenziell auslieferbare und in sich abgeschlossene Funktionalität bieten, so dass der Product Owner die Option wahrnehmen kann, das Increment innerhalb eines Zwischen-Sprints produktiv setzen zu lassen.

In einem Backlog werden die Anforderungen priorisiert und deren ungefährer Arbeitsaufwand geschätzt. Auch wenn eine grobe Ähnlichkeit mit einem Gantt-Diagramm besteht, unterscheiden sich die Darstellung in Bezug auf ihre Übersichtlichkeit für alle.

Kanban – evolutionäres Arbeiten

Kanban ist eine erfolgreiche Methode, um Veränderungen in kleinen und kleinsten Einheiten – eben evolutionär – herbeizuführen. Bestehende Prozesse werden schrittweise optimiert oder eingeführt. Die detaillierte Zerlegung minimiert das Risiko der Änderungen und möglichen Widerstand.

Im Unterschied zu Scrum, wobei mehrere Aufgaben gleichzeitig bearbeitet werden, fördert Kanban den kontinuierlichen Flow. Aktuelle Prozesse werden visualisiert, aber zunächst nicht verändert. Die Vorteile sind neben der Transparenz ein geringer Widerstand der Betroffenen, schnelle Bearbeitung durch klar definierte Aufgaben und vielseitige Einsatzmöglichkeiten.

7 Schritte zum Erfolg

  • Aufgaben Definition: Die Aufgabe wird festgelegt. Daraus ergibt sich die Zusammensetzung des Teams.
  • Workflow darstellen: Das Team, das die Aufgaben verteilt, visualisiert und präsentiert den Workflow inklusive Arbeitsaufwand und Personalbedarf auf einem Kanban-Board. Störfaktoren / Bugs müssen sofort beseitigt werden.
  • Begrenzung laufender Tasks: Die Anzahl zeitgleich zu erledigender Aufgaben ist begrenzt. Nicht Multitasking, sondern Flow ist das Ziel.
  • Prioritäten / Serviceklassen festlegen: Abhängigkeiten der Arbeiten festlegen. Nicht nur die Ressourcen im Blick haben, sondern auch weiche Faktoren wie Kundenzufriedenheit, Reputation, und Image.
  • Regeln erstellen: Für alle Serviceklassen Regeln aufstellen und Kapazitäten festlegen. Dazu gehört, wie viele Aufgaben einer Klasse dürfen höchstens gleichzeitig bearbeitet werden und wie haben Teams mit neuen Aufgaben umzugehen. Regeln für die Messung der Ziele festlegen.
  • Ziele messen: Die Ziele nach festgelegten Regeln messen. Der Mitarbeiter oder das Team werden nicht bewertet.
  • Implementierung: Nach erfolgreichem Durchlaufen der verschiedenen Vorstufen kann der neue Prozess im Unternehmen oder in der Produktion umgesetzt werden.
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